Sonntag, 26. August 2012

Letzte Grüße....

Leider war es mir erst jetzt möglich einen Blogeintrag zu verfassen. 
Jedenfalls war der Flug ein richtiges Abenteuer. Zuerst starteten wir mir freudigem Gemüt in Frankfurt. Die letzten verabschedeten ihre Verwandten, teils mit Tränen, teils mit Freude auf beiden Seiten. Dann bestiegen wir den Flieger. Endlich saßen alle Teilnehmer, die Bolivien als Heimat ausgesucht hatten (33 an der Zahl), auf ihren Plaetzen. Beim Blick auf durch das rechte Fenster erschien es mir, wie ein noch entfernter Traum.... 

doch dies änderte sich in den naechsten 31 Stunden Gesamtflugzeit. Beim ersten Flug ging es nach Madrid. Den ersten Zwischesnstopp verbrachten wir dort, bevor wir 9 Stunden nach Chile geflogen sind. Den Flug versüßten uns Spielfilme und Musik vom Sitzintegrierten Multimediasystem. Ich hab mich sehr gewundert wie viele Möglichkeiten solch ein kleiner Touchscreen bietet. Jedenfalls sind wir nach einem langen Flug und äußerst versteiften Beinen in Santiago de Chile angekommen. Dort erhielt man erstmals einen herrlichen Blick auf die Berge der Anden. Alleine dieser Ausblick versprach schon ein gewissen Vorgeschmack auf die Landschaft in der ich ein Jahr lang mein Leben verbringen soll. Jedoch waren dazwischen noch die trennende  Fensterscheibe. Dies störte mich nicht weiterhin, da wir schon genug damit zu tun hatten das richtige Terminal zu finden. Gut zu wissen, war dabei, dass der weiterführende Flug sich eigentlich im nationalem Terminal befindet. Also schnell ein chilenisches Visum beantragt. Nebenbei völlig undurchdacht eigentlich, da der Tranist nur durchfliegen muss, auch wenn er am nationalen Airport abfliegt.

Jedenfalls vertieb man sich die Zeit mit Kartenspielen, bis der weiter Flug angekündigt wurde. Die nächste Maschine glich einer typischen Airberlin Maschine mit standart Equipment. Die Anspannung war nun groß, da wir unsere letzte Maschine ins Glück bestiegen. Nichts destotrotz trieben wir noch 2 1/2 Stunden bis zum nächsten Zwischenstopp in Chile. Als diese nervliche Kontrolle in Iquique vorbei war stiegen wir über die bolivianischen Anden. Das letzte Stück war eher ein riesiger Spaß und ein hin- und herschauen zwischen den verschiedenen Fensterscheiben des Flugzeuges. Die mächtigen bolivianicshen Andenberge ragen heute wohl noch wie mächtige Finger aus den Wolken heraus. Jedenfalls sahen wir sie in ihrer völligen Pracht. Gefolgt wurde das Landschaftsbild von der Sala de Uyuni, dem größten Salzsee der Erde. Als AUsklang gönnte sich die "Elite" ( diejenigen die Lust hatten ) ein Bier auf rund 5000 Meter Hohe. In der illustren Runde wurde getrunken und fleißig über Bolivien diskutiert, bis die Durchsage des Piloten auf spanisch verkündete, das unsere Ziel Santa Cruz unter uns sei. Dann begann der Sinkflug zur Landung. Meine Augen waren nur auf den näher kommenden Boden gerichtet. Innerlich wuchs die Spannung und Fragen wie: wohin wird es gehen, welche Menschen werde ich sehen und und und; alle verloren binnen Sekunden. Nur jetzt sah ich schon fast die einzelnen Blätter jeder Palme. Ich schickte in furcht die letzten Grüße.....

Durchsage der Autor macht einen kurzen Zwischenstopp, bitte verfolgen sie seinen Blog weiter.

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